Iveta Apkalna im Konzerthaus Berlin am 10. April 2022

Fotoautorin: Aiga Redmane

Erleben Sie die lettische Star-Organistin Iveta Apkalna und den renommierten Cellisten Daniel Müller-Schott am 10. April 2022 im Konzerthaus Berlin mit Werken der deutschen und französischen Romantik und von Johann Sebastian Bach wie auch mit Musik aus Lettland, die von Klangfantasie und hoher handwerklicher Souveränität zeugt.

Sonntag, 10. April 2022, 21:00 Uhr: Organo con Stromenti mit Iveta Apkalna und Daniel Müller-Schott

Konzerthaus Berlin (Gendarmenmarkt, 10117 Berlin). Tickets unter: Konzerthaus Berlin

IVETA APKALNA Orgel (Organist in Residence)

DANIEL MÜLLER-SCHOTT Violoncello

Programm:

Camille Saint-Saëns – „Prière“ für Violoncello und Orgel G-Dur op. 158

Gabriel Fauré – Romanze für Violoncello und Orgel A-Dur op. 69

Alfrēds Kalniņš – Fantasie g-Moll

Johann Sebastian Bach – Suite für Violoncello solo C-Dur BWV 1009

Pēteris Vasks – „Abendmusik“ für Violoncello und Orgel

Robert Schumann – Vier Kanonische Stücke aus den Studien für Pedalflügel op. 56, für Violoncello und Orgel bearbeitet von Michel König

Fotoautor: Juris Zigelis

Die lettische Organistin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Instrumentalisten weltweit. Als Titularorganistin der neuen Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie mit der Weltpremiere von Wolfgang Rihms Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn mit Thomas Hengelbrock und dem NDR Elbphilharmonie Orchester das neue Konzerthaus im Januar 2017.

Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado tritt Iveta Apkalna mit den weltweit führenden Orchestern auf, u.a. mit dem Symphonie­orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Los Angeles Philharmonic oder dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Mariss Jansons, Marek Janowski, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Gustavo Dudamel, Sir Antonio Pappano und Andris Nelsons. Sie ist regel­mäßiger Gast bei namhaften Musikfestivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Schleswig- Holstein Musik Festival. Im Juli 2018 gab sie ihr Debüt bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall in London.

Iveta Apkalna erlangte große internationale Anerkennung durch Auszeichnungen bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. Im März 2018 erhielt Iveta Apkalna mit dem „Latvian Grand Music Award“ in den Kategorien „Musikerin des Jahres“ sowie „Konzert des Jahres“ die höchste Auszeichnung Lettlands im Bereich Musik. Des Weiteren wurde sie vom lettischen Kulturministerium mit dem „Excellence Award in Culture 2015“ geehrt und zur Kulturbotschafterin Lettlands ernannt. Als erste Organistin wurde sie im Jahr 2005 mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres” ausgezeichnet. Im Jahr 2003 gewann sie den ersten sowie vier weitere Preise bei der International M. Tariverdiev Organ Competition in Kaliningrad, Russland und erhielt im Jahr 2002 den angesehenen Johann Sebastian Bach Preis. Iveta Apkalna studierte Klavier und Orgel an der J. Vitols Musikakademie Riga und setzte ihr Studium an der „London Guildhall School of Music and Drama“ sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart fort.

Iveta Apkalna ist begeisterte Solistin für zeitgenössische Musik. Ihr Repertoire umfasst Werke von Komponisten wie Naji Hakim, Ēriks Ešenvalds, Arturs Maskats und Thierry Escaich. Zusammen mit dem Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam präsentierte Iveta Apkalna im Herbst 2017 die Uraufführung des Werkes „Multiversum“ des zeitgenössischen Kompo­nisten Péter Eötvös im Rahmen einer großen Europatournee. Gemeinsam mit dem Philhar­monia Orchestra unter der Leitung von Péter Eötvös wird sie dieses Werk im Februar 2019 im Southbank Centre in London erneut zur Aufführung bringen. Weitere Weltpremieren folgen in nächster Zukunft mit Werken von Pascal Dusapin, Philipp Glass und Pēteris Vasks.

In Lettland geboren, hat Iveta Apkalna es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel auch jenseits von Kirchenmauern, in den großen Konzertsälen erstrahlen zu lassen. Derzeit lebt sie in Berlin und Riga.

Titelbild: Nils Vilnis

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